Das Erscheinungsbild der Elfen
„Von allen Völkern ähneln die Elfen uns Menschen am ehesten. Oder muss ich sagen, dass wir ihnen ähneln? Darf ich so etwas überhaupt sagen, wo sie doch mit ihrer Schönheit eher ein Abbild der Götter sein könnten?
Sie sind etwas größer als wir Menschen und von teils schlanker teils athetlischer Gestalt die in geradezu vollkommener Weise auf ihre anmutigen und fließenden Bewegungen abgestimmt ist. Wenn es überhaupt Elfen geben sollte, deren Leibesfülle größer als beabsichtigt ausfällt, habe ich sie noch nicht getroffen.
Die Haut der Elfen wirkt stets leicht gebräunt und schimmert im Licht der Sonne seidig, wobei die Tönung von silber- bis goldbraun reichen kann. Ich vermag nur zu vermuten, dass dies etwas mit ihren Lebensgewohnheiten zu tun hat, doch zumindest in einigen Fällen kann es sein. In den größeren Städten nahe des Waldrandes traf ich nämlich mehr Elfen mit heller Haut an, während die Elfen der Siedlungen in den tiefen Wäldern meist eine dunklere Hautfarbe haben sollen, wie ich mir sagen ließ.
Widmen wir uns dem Aussehen der Elfen genauer, ist vor allem auffällig, dass elfische Männer über keinen Bartwuchs verfügen. Vielmehr ist ihre Haut ohne Makel und ebenso glatt wie bei elfischen Frauen. Das Haupthaar – sei es geflochten, zum Pferdeschwanz gebunden oder frei herabhängend – ist im Gegensatz dazu allerdings stets von geradezu beneidenswerter Fülle. Unabhängig von der Farbe, die zwischen silbrigweiß, braun und schwarz liegen kann, ist es stets von seidigem Glanz, der dem Haar im Sonnenlicht einen sanften Schimmer verleiht.
Bei den Gesichtszügen bilden hoch ansetzende Wangenknochen, eine zierliche Nase, mandelartige Augen und natürlich die spitz zulaufenden Ohren, die auffälligsten Merkmale, wenngleich letztere gelegentlich unter dem wallenden Haar verborgen werden. Man sollte sich daher nicht einzig auf dieses Merkmal verlassen, um Angehörige des hellen Volkes zu erkennen. Eine gute Hilfe ist es allemal, doch der wirklich erfahrene Abenteurer sollte natürlich auf alle sichtbaren Merkmale achten.
Das Wissen um die außergewöhnlich reiche Vielfalt der Augenfarben des hellen Volkes kann gleichfalls hilfreich sein, um vielleicht eine elfische Abstammung zu erkennen. Saphirblaue und smaragdgrüne Augen kommen im elfischen Volk recht häufig vor. Etwas seltener, doch nicht ungewöhnlich sind Elfen mit goldenen und violetten Augen. Am seltensten sind aber grün-goldgesprenkelte und schwarzbraune Augen.
Wer die Augenfarbe als Merkmal wählt, um Elfen zu erkennen, sollte Vorsicht walten lassen, denn wie ich in Erfahrung bringen konnte, gibt es auch Menschen mit violetten Augen – sogenannte Hexen, die der arkanen Magie abgeschworen haben und in Geheimbünden ihre Rituale praktizieren.
Enden will ich mit dem Merkmal, das vielleicht am wenigsten auffällt, doch um das die Elfen wahrlich zu beneiden sind. Sie strahlen nämlich selbst im hohen Alter, das weit über dem eines oder mehrerer Menschenleben liegen kann, noch eine geradezu jugendliche Frische aus. Falten als Zeichen des Alters wird man nur selten bei ihnen sehen können. Allenfalls ihr Haar wird im Alter heller oder erhält einen silbrigen Schimmer, wie man mir berichtete. So sehen Elfen gewöhnlich nicht älter aus als ein höchstens dreißigjähriger Mensch. Dabei sind sie von so bezauberndem Aussehen, dass man manchmal gar bewundernd stehenbleiben und ihre Anmut betrachten will. Gewiss nur die kältesten Herzen vermögen sich der Wirkung des freundlichen Lächelns einer holden Elfenmaid zu entziehen.“
– Schoral Tatum aus Schoral Tatums Reisehandbuch –Die elfische Gesellschaft
Elfische Tugenden
„Um unser Volkes zu verstehen, ist es notwendig, sich mit den Tugenden zu beschäftigen, denen wir folgen.
Geboren in der Zeit als uns Dunkelheit bedrohte, sind diese Tugenden ein wichtiger Teil dessen, was unsere Gesellschaft ausmacht. Pflichtgefühl und Treue gehören ebenso zu ihnen wie Barmherzigkeit, Mitgefühl und vor allem Zusammenhalt. Es ist, um es zusammenfassend zu bezeichnen, das Vertrauen in die Gemeinschaft, das uns half, die Zeit des Dunkels zu überstehen. So halten wir daher in dieser Tradition diese Tugenden auch weiterhin in hohen Ehren, folgen ihnen und geben sie an unsere Kinder weiter.
- Wahrt die Ziele der Göttinnen und macht sie Euch zu eigen.
- Wenn Ihr in ihren Spuren wandelt, vermag Euch die Dunkelheit nicht zu umschlingen.
- Ehrt und schützt die Gemeinschaft.
- Bewahrt stets das Vertrauen und die Treue zu ihr in Euren Herzen, und tretet Euren Mitgeschwistern aufrichtig gegenüber, denn darin liegt die Stärke unseres Volkes.
- Seid stets bereit, Euch an der Seite Eurer Mitgeschwister gegen das Dunkel zu stellen, das die Gemeinschaft bedroht.
- Bleibt einem einmal gegebenen Wort treu, wenn Ihr es aus freiem Willen heraus, ohne getäuscht worden zu sein, gegeben habt. An Euren Worten und Taten werdet Ihr gemessen.
- Lasst Euch nicht von einer falschen Maske täuschen sondern blickt hinter sie. Dort werdet Ihr das wahre Wesen finden.
- Folgt nicht blind dem, der am lautesten schreit, sondern handelt mit Bedacht und folgt dem, dessen Worte von Erfahrung und Weisheit künden.“
(Calandis Nebelklang im Gespräch mit menschlichen Druiden)
Über die Städte und Siedlungen
Zahlreiche Städte und Siedlungen des elfischen Volkes sind in den Landen dieser Welt verstreut und leben weitgehend unabhängig voneinander. Hauptsächlich sind es der Handel und gelegentliche Kontakte durch reisende Elfen, die den lockeren Verbund lebendig halten. Dennoch sind sich aber alle Elfen stets der Ideale bewußt, die in ihrem Volk großen Wert besitzen und auch über die Entfernung bewahrt werden: Gemeinschaft und Zusammenhalt. In Zeiten der Not können sich Elfen stets aufeinander verlassen.
Gesellschaftliche Ordnung
Wer versucht die elfische Gesellschaft nach Ständen oder Adelsgeschlechtern einzuteilen, muss zwangsläufig scheitern, da es solche in ihrem Volk nicht gibt. Ebensowenig gibt es ein Geburtsrecht, das über den Rang und Stand der Elfen bestimmt.
Geleitet wird eine elfische Siedlung oder Stadt durch den Rat und jene Elfen, die erfahren und weise genug sind, um über das Wohl der Gemeinschaft zu wachen und ihr Gedeihen zu fördern. Die entsprechende Begabung und ein angemessenes Verhalten bei der Erfüllung ihrer Aufgaben bestimmen die genaue Stellung der auserwählten Elfen. Solange sie die über Jahrhunderte entstandenen Traditionen befolgen und zum Wohle der Gemeinschaft handeln, werden sie als Bewahrer, Lehrer oder Wächter von den anderen Elfen akzeptiert.
Die Bedeutung von Hab und Gut
Weltlicher Besitz hat keinen großen Wert für Elfen. Alles Notwendige teilen sie untereinander ohne Lohn zu verlangen, sofern es vorhanden ist. Ist dem nicht so, arbeitet die gesamte Gemeinschaft daran, es zu beschaffen, wenn der Nutzen den Aufwand rechtfertigt.
Gold kann lediglich im Umgang mit anderen Gemeinschaften oder Völkern einen Wert in ihrer Gesellschaft erhalten, indem es als Tauschmittel akzeptiert wird, wenn keine passenden Waren zur Verfügung stehen.
Hab und Gut mögen durchaus hilfreich sein, wenn sie denn auch einen persönlichen oder praktischen Nutzen versprechen. Entweder weil eine Elfe sich ein Schmuckstück als Zierde für ihr Kleid wünscht, oder weil ein Schneider seltenes Leder sucht, mit dem er festeres Schuhwerk anzufertigen vermag. Niemals aber werden Elfen einzig aus Freude über den Besitz oder die Vermehrung von Hab und Gut selbiges anhäufen.
Das Verhalten der Elfen zueinander
Ruhe und Zusammenarbeit statt Eile und Wettstreit beherrschen ihr Leben.
Bei allem, was sie tun, beachten sie das Wohl der Gemeinschaft. Mag dies bei Menschen auch schon oft zu Verwunderung geführt haben, so zeigen ihnen die Erkenntnisse vergangener Jahrhunderte, dass diese Wahl gut ist. Indem sie das gemeinschaftliche Wohl fördern, sichern sie auch den Frieden und das Vertrauen in die Gemeinschaft und damit schließlich auch das eigene Wohl. Das Streben nach persönlichem Vorteil hingegen führt ihrer Ansicht nach nur allzu oft zu Misstrauen und Streit, was am Ende dem gesamten Volke zum Schaden gereicht.
Aufgrund ihrer Nähe zur Gemeinschaft und ihres freundlichen Umgangs miteinander wurden Elfen von menschlichen Besuchern schon oft als sehr gesellig bezeichnet. Für die Elfen ist dies Verhalten im Umgang mit dem eigenen Volk allerdings normal und verdient keine besondere Aufmerksamkeit. Mitunter führte dies vielfach sogar zu Missverständnissen, bezieht sich die sogenannte Geselligkeit doch weitaus stärker auf das eigene Volk als auf die Geselligkeit allgemein. So sehr Elfen die Nähe zueinander suchen, wenn sie einsam sind, so vorsichtig sind sie im Umgang mit Angehörigen fremder Völker, wenn ihnen diese unbekannt sind. Nur in der Gemeinschaft fühlen sie sich geborgen und öffnen sich jenen, die ihnen nahestehen und sowohl in Zeiten der Freude als auch der Sorge ihre Gefühle teilen und Verständnis zeigen.
Ziehen sie sich manchmal auch zurück, so treibt sie die Sehnsucht nach der Gemeinschaft doch immer wieder nur noch stärker zu ihr zurück. Nimmt man ihnen die Gemeinschaft, so können sich aus dieser unerfüllten Sehnsucht schwerwiegende Folgen ergeben. Verwirrung, Wahnsinn oder gar der Tod aufgrund der übermäßig langen Einsamkeit können die Folge sein.
Elfen und der Tod
Ein Elfenleben kann mit Leichtigkeit ein halbes Dutzend Menschenleben und mehr währen, doch nicht einmal die Elfen selbst vermögen zu sagen, wie viele Jahre es wirklich währen kann. Manchmal dauert ein Leben nur wenige Jahrhunderte, manchmal vergehen Jahrtausende bis sich ein Elfenleben seinem Ende zuneigt. Solange ihr Leben nicht durch Gewalt oder Unglück ein vorzeitiges Ende findet, bestimmen sie selbst über seine Dauer.
Erst wenn sie ihre Ziele erreicht und ihre Aufgabe in dieser Welt erfüllt haben, nehmen sie von der Welt in dem Bewußtsein Abschied, dass sie nicht traurig zurückblicken müssen sondern zuversichtlich dem entgegen treten können, was sie in den heiligen Wäldern erwartet. Denn im Reich der Göttinnen finden sie, was ihnen in der sterblichen Welt durch Shiralethens Verrat auf ewig verwehrt bleibt.
Ist der Lebensfunke in ihnen erloschen, beginnt der Körper in strahlendem Licht zu vergehen und entlässt ihre Seele, die nun in die heilgen Wälder eintauchen kann. Zurück bleiben einzig die Kleider und Ausrüstung der Toten.
Im Reich der Göttinnen, ihrer letzten Zuflucht, formt sich der Körper der Seele schließlich neu – frei von allen Makeln, unvergänglich und an Alter nach dem Wunsch der unsterblichen Seele. In dieser neuen Form verbringen sie ihr ewig währendes Leben gemeinsam mit jenen ihrer dunklen Geschwister, welche die Kraft fanden, aus der Dunkelheit herauszutreten.
Verhalten gegenüber anderen Völkern
Allgemein
Unter anderen Völkern fühlen Elfen sich oftmals unwohl, da diese nie ein derart starkes Verständnis füreinander aufbringen können wie Elfen es von ihresgleichen gewohnt sind. Aus diesem Unbehagen heraus können bestimmte Verhaltensweisen, die den Elfen zuwider sind, rasch zur Ablehnung einzelner Angehöriger oder bestimmter Gruppen eines Volkes führen. Selten allerdings vermag man dies sogleich bei Elfen erkennen, zeigt sich ihre Abneigung zunächst doch lediglich durch Einsilbigkeit, geringschätzige Blicke oder ein mitleidiges Lächeln. Offene Abneigung wird man nur dann finden, wenn immer wieder ein solches Verhalten an den Tag gelegt wird oder es so ungeheuerlich ist, dass Elfen davon zutiefst angewidert sind.
Dunkelelfen
Äonen sind bereits vergangen, aber trotzdem ist die Kluft zwischen beiden Elfenvölkern noch immer ebenso tief wie unbeständig.
Zwar kommt es zwischen beiden Völkern immer wieder zu teils blutig endenden Streitereien, doch hofft ein kleiner Teil im Herzen der Elfen noch immer, dass ihre dunklen Brüder und Schwestern eines Tages die Finsternis aus ihren Herzen verbannen und auf den rechten Weg zurückfinden. Sollten eines Tages die Intrigen der Dunkelelfen untereinander und gegenüber anderen Völkern enden, sollten sie zur Einsicht gelangen und wieder aufrichtig statt mit falschen Worten und dem Verrat auf der Zunge anderen Völkern begegnen, so wird vielleicht ein Neubeginn möglich sein. Doch bis zu dieser Zeit werden Elfen wohl meist Abscheu und Ekel ob des dunkelelfischen Verhaltens empfinden können, wenngleich sie von Zeit zu Zeit doch auch Mitleid für die unschuldig Verführten hegen mögen.
Mit Blick auf die Vergangenheit werden Elfen ihre Verwandten stets mit gemischten Gefühlen betrachten, da die Auslegungen, wie es zur Trennung kam, unterschiedlich sind. Mal werden Dunkelelfen als Shiralethens hilflose Opfer gesehen, die zu schwach waren ihr zu widerstehen, dann wiederum werden Dunkelelfen als Verräter an ihrem Volk, als selbstsüchtige Intriganten betrachtet, die keinerlei Ehre und Anstand mehr besitzen.
Es hängt wohl vom Augenblick und dem Verhalten ihrer dunklen Verwandten ab, wie Elfen schließlich bei einem Aufeinandertreffen reagieren werden.
Menschen
Aus Sicht der Elfen legen viele Menschen leider mehr Wert auf Macht und Reichtum als auf ein friedliches Leben miteinander. Manchmal ist ihre Gier sogar so groß, dass sie für genügend Gold nur allzu rasch zur Waffe greifen ohne die Folgen zu bedenken. Vor allem aber im Umgang mit der Natur sind sie Kindern gleich, die sich in ihrer Sorglosigkeit keine Gedanken über die Zukunft machen. Vorsicht ist im Umgang mit diesen Menschen geraten, und keinesfalls sollte man ihren manchmal schmeichelnden Worten voreilig vertrauen.
Lediglich manche des jungen Volkes sind es in den Augen der Elfen wert, dass man sich näher mit ihnen befasst. Solche Menschen verhalten sich aufgeklärter und versuchen zumindest, die Folgen ihres Verhaltens zu bedenken. Doch selbst von jenen sind nur wenige von derart edler Gesinnung, dass sie den Wunsch nach einer besseren Welt zum Wohle der Gemeinschaft statt ihrem eigenen Wohl verspüren.
Menschliche Druiden, Diener Aliandas, gehören zu den wenigen Menschen, die dem Elfenvolk willkommen sind. Aufgrund der Umstände dieses ungewöhnlichen Wandels, hat sich eine wohlwollende Beziehung beider Gruppen entwickelt, die besonders bei Feiern zu Ehren Aliandas deutlich wird. Da Elfen und Druiden durch ihren Glauben ähnliche Ansichten teilen, helfen sie sich sowohl in Zeiten der Not als auch der Freude. Bisweilen kann man menschliche Druiden in der Nähe elfischer Siedlungen oder Städte antreffen.
Orks
Nichts anderes als eine wüste Horde ohne Respekt für Aliandas Schöpfungen sind sie in den Augen der Elfen.
Loyalität und Freundschaft sind ihnen unbekannt, desto mehr aber verstehen sie von Zerstörung und Plünderung. Sie sind eine Plage, die zum Wohle allen anderen Lebens bekämpft werden muss.
Ihr Aussehen und ihr gesamtes Verhalten erinnern an wilde Bestien, die sich kaum mit anderen Völkern gepflegt verständigen können. Untereinander verständigen sie sich offenbar in fürchterlich disharmonischen Grunzlauten, deren Sinn nur schwer verstanden werden kann.
Vampire
Berichte über Vampire drangen im Laufe der Jahrhunderte immer wieder an die Ohren der Elfen. Nur wenige können allerdings behaupten, auch einmal einen Vampir gesehen zu haben.
In uralten Aufzeichnungen werden sie als Wesen bezeichnet, die durch ein schreckliches Schicksal ihr natürliches Leben verloren, um eine qualvolle Existenz als Untote zu führen. Wenngleich dies zu bedauern ist, empfinden Elfen gegenüber diesen derart widernatürlichen Wesen eher Abscheu als Mitgefühl, da sie das Wunder des Lebens durch ihr untotes Dasein pervertieren.
Niemals werden Elfen daher zulassen, dass sich Vampire ausbreiten oder anderen Lebewesen schaden. Sie betrachten es als gutes Werk, einen Vampir von seinem Dasein als untotes Wesen zu erlösen – sei dies durch das Schwert oder auf andere Weise. Es müssen schon besondere Umstände vorliegen, dass Elfen einen Vampir wissentlich in ihrer Nähe dulden.
Werwesen
Wenngleich Elfen über die bloße Existenz solcher Geschöpfe unterrichtet sind, stellen Werwesen und ihr Verhalten doch noch immer ein Geheimnis für sie dar.
Zwerge
Einst fühlten sich Elfen und Zwerge durch Freundschaft und gegenseite Hilfsbereitschaft verbunden und standen zum Wohle aller Völker guten Herzens zusammen. Im Laufe der Zeit jedoch führten die unterschiedlichen Lebenseinstellungen beider Rassen dazu, dass sich dieser enge Bund lockerte.
Zu plump, zu eigenwillig und vor allem zu unfreundlich erscheinen die Zwerge mittlerweile den Elfen. Dennoch bemühen sie sich, Toleranz gegenüber dem bärtigen Volk zu zeigen. Auch wenn sie nicht immer freundschaftliche Gefühle für die brummeligen Gesellen hegen, achten sie ihre Begabung im Umgang mit Metallen und seltenen Steinen.
Mag es auch hin und wieder zu Meinungsverschiedenheiten kommen, stehen doch beide Rassen noch immer für den gemeinsamen Kampf gegen die finsteren und widernatürlichen Mächte ein.
Sprachkenntnisse
Elfen sprechen Isandir, die elfische Gemeinsprache. Zudem vermögen sie aufgrund der noch nahen Verwandtschaft in gewissem Maße, Deshinteh – die dunkelelfische Gemeinsprache – zu verstehen und in geringerem Maße auch zu sprechen. Die menschliche Sprache allerdings ist ihnen nur in der Form, wie sie im Umfeld ihrer Heimat gesprochen wird, geläufig. Hierbei können sich sowohl typische Elemente elfischer Art der Wortstellung wie auch elfische Sprachelemente bemerkbar machen.
Grundlegendes zur elfischen Magie
Geschaffen mit der Gabe ein Gespür für ihre Umgebung und das magische Gewebe in ihnen und um sie herum zu entwickeln, nehmen Elfen die Magie auf ganz andere Weise als Menschen war. Vom Prinzip der Harmonie geleitet spüren sie nicht nur die Magie sondern suchen den Einklang dieser mit ihrem eigenen Wesen.
Die Nutzung der Magie ist für sie keine Kunst sondern eine natürliche Gabe, weswegen Elfen den Umgang mit ihr auch nicht in den Studierzimmern der Akademien sondern auf natürliche Weise während ihres Aufwachsens erlernen. Die Anwendung ihrer magischen Fähigkeiten steht dabei in enger Übereinstimmung mit der Entwicklung ihres Wesens – ihrer Persönlichkeit, ihres Verstandes, ihrer Ideale.
Tatsächlich verstehen Elfen ihre Magie nicht als unabhängiges Element sondern als Bestandteil einer ganzheitlich zu betrachtenden Welt, die sowohl den sichtbaren als auch die unsichtbaren Teil umfasst.
Sie betrachten daher nicht einzelne Stränge des magischen Gewebes oder trennen sie heraus sondern fühlen sich in die Gesamtheit der magischen Ströme ein, um den sanften Einklang dieser mit ihrem eigenem Wesen und der Umgebung zu finden. Ihr Wesen bestimmt, wie sie die Umgebung – einschließlich des arkanen Gewebes – wahrnehmen und auf sie reagieren. Gleichzeitig wird ihr Handeln aber auch von der Umgebung, in welcher sie sich befinden, beeinflusst.
Aufgrund dieser Einstellung zur Magie ergeben sich zwei Schlussfolgerungen: Zum einen kann die Magie der Elfen weder unabhängig von der Umgebung oder ihnen selbst sein, noch kann sie als unabhängiger Teil betrachtet werden; zum anderen fällt es Elfen je nach Stärke des Einklangs leichter oder schwerer, ihre Zauber zu wirken.
Letzteres wiederum hat zur Folge, dass Elfen beständig eigene Arten der Wahrnehmung und Formung der Magie entwickeln, um die größtmögliche Übereinstimmung zu erreichen. Sie nehmen die Magie in der Form wahr, die ihnen am ehesten entspricht. Mögliche Wahrnehmungsarten sind beispielsweise Bilder, Farben, Formen, Gefühle, Klänge oder Muster, welche neu zusammengestellt oder erschaffen werden, um eine neue Harmonie der Einheit zu schaffen.
Vereinheitlichte Formeln zum Wirken der Magie vermeiden Elfen. Diese Zauberei beachtet nicht die Harmonie zwischen den Zaubernden und ihrer Umwelt, sondern ist einzig auf die Wirksamkeit des Zaubers ausgerichtet und erzwingt die Wirkung durch eine allgemeingültige Formel.
Erscheint es aufgrund einer solchen Magie aber nun unmöglich, dass sich Elfen mit alten Aufzeichnungen oder magischen Schriften beschäftigen, so ist dies nur bedingt wahr.
Gewiss werden Elfen nicht die Anweisungen wortgetreu befolgen, weil dies nicht ihrer Vorstellung der Magie entspricht, doch werden sie solche Schriften sicherlich ebenso als Anregung nutzen wie den Rat eines Mentors. Wichtig an diesen Möglichkeiten ist für Elfen, dass sie Einblick in neue Wege und Möglichkeiten erhalten, die sie in ihre eigenen Vorstellungen mit einfließen lassen können.
Zu beachten ist zudem dass selbst Elfen, die nicht den Weg eines Magiers oder Druiden gewählt haben, Magie wirken können. Es gibt nach ihrem Verständnis nicht nur das, was menschliche Magier als „echte Zauber“ ansehen würden, sondern auch eine Vielzahl „kleinerer Zauber“, die alle Elfen zu wirken vermögen. Vor allem Zauber zur Verbesserung der Fingerfertigkeit, für schärferen Blick bei der Jagd und vieles andere gehören hierzu.
Die verschiedenen Ausprägungen der elfischen Magie
Natürliche Magie – Allgemein
Die natürliche Magie ist jene Form, welche alle Elfen unabhängig von ihrer spezifischeren Ausbildung beherrschen können. Ihre Anwendung ergibt sich aus der Situation heraus gewöhnlich im alltäglichen Leben, in besonderer Deutlichkeit aber auch bei Gefühlsregungen, in Gefahrensituationen oder dem Leben in der Wildnis.
Wenn Elfen ihre Sinne anstrengen oder ihre Fingerfertigkeit nutzen, um erfolgreicher ihrem Handwerk oder der Jagd nachgehen zu können, setzen sie ihre magischen Kräfte unbewußt und selbstverständlich ein ohne dies willentlich herbeiführen zu müssen. Ohne große Anstrengung können sie sich so plötzlich rascher bewegen, um einem wilden Tier zu entkommen oder ihm nachzustellen, sich rascher im Wald verbergen oder auch ihre Waffe oder ein Werkzeug leichter handhaben. Druiden oder Magier vermögen sogar Verteidigungszauber ohne große Vorbereitung zu wirken.
Aufgrund der Natürlichkeit dieser Ausprägung der Magie sind zu ihrer Nutzung keine besonderen Handlungen – Gesten, Worte oder gar Formeln – notwendig. Allerdings können sich mitunter auch unerwünschte Nebenwirkungen einstellen, da Elfen ihre angeborenen Kräfte geradezu unterdrücken müssen, wenn sie diese nicht nutzen möchten. Äußern kann sich dies dann in einem Verlust der Kontrolle über die angeborenen Kräfte, was zu einer zu starken, zu geringen oder untypischen Nutzung gegen ihren Willen führen kann.
Natürliche Magie – Nachtsicht
Das bekannteste Beispiel für natürliche Magie ist wohl die Fähigkeit der Elfen und Dunkelelfen, selbst im Dunkeln noch recht gut sehen zu können. Wenngleich diese Fähigkeit weder unter Elfen noch unter ihren dunklen Verwandten mit einem eigenen Namen bezeichnet wird, ist sie mittlerweile durch Menschen, welche Kontakt zu Elfen hatten, unter dem Namen „Nachtsicht“ bekannt.
Ihre Nutzung zeigt sich aufmerksamen Beobachtern durch ein kurzes Glitzern oder Schimmern der Augen und bewirkt eine Aufhellung der Umgebung. Unter ihrem Einfluss scheint alles in einen sanften blauen Schimmer getaucht, welcher von tausend Sternen zu kommen scheint.
Auch wenn diese Fähigkeit der elfischen Rassen noch immer abergläubische Menschen zu beunruhigen vermag, so ist sie zumindest für jene Menschen, welche bereits Kontakt mit Elfen hatten, nicht mehr sonderlich überraschend. Dennoch halten auch manche der Kundigen noch immer einen Moment inne, um die wundersame Veränderung der Augen, welche mit der Anpassung der Sicht einher geht, neugierig zu betrachten.
Natürliche und willentliche Magie – Gradwanderungen mit dem Seelentier
Eine besondere Gabe ist es, welche natürliche und willentliche Magie verbindet. Unbekannt ist sie anderen Völkern, doch wüßte man um sie, gäbe es wohl gar manchen Magus, der sie nur zu gern erforschen würde; ist es von allen Völkern doch einzig den Elfen vergönnt, die Gestalt ihres Seelentieres anzunehmen.
Natürlich verfügen auch Druiden, Hexen oder Magier über Verwandlungszauber in verschiedene Gestalten, doch lässt sich die Seelentierverwandlung nicht damit vergleichen, denn sie hat stets einen besonderen Bezug zum Seelentier, der bei einem gewöhnlichen Gestaltwandel nicht gegeben ist.
Oberflächlich betrachtet unterscheidet sich die Seelentierverwandlung nicht von einem normalen Gestaltwandel, steht doch bei beiden Verwandlungen das gewählte Geschöpf nicht für ein einzelnes, bestimmtes Exemplar sondern für die gesamte Art. In beiden Fällen ist es also ein Sinnbild für Aussehen, Verhalten und Eigenschaften der gewählten Art.
Genau dies ist aber nun der Punkt, an dem sich Seelentierverwandlung und Gestaltwandel trennen. Während Druiden, Hexen oder Magier je nach ihrer Begabung das Aussehen und gewisse Eigenschaften des gewählten Geschöpfes annehmen können, wird sein Verhalten für sie wohl eher unwichtig sein. Für Elfen hingegen hat gerade das Verhalten des Tieres große Bedeutung, ist ein Seelentier doch immer so gewählt, dass sich Verhalten und Seele der Elfen in ihm widerspiegeln. Ob aber nun Elfen aufgrund ihrer Eigenheiten ein bestimmtes Seelentier wählen oder ob sie aufgrund ihres Seelentieres über gewisse Eigenheiten verfügen, lässt sich nicht sagen.
Schwierig wird eine Klärung dieser Frage vor allem dadurch, dass Elfen nicht sogleich ihr Seelentier kennen. Es ist jedoch so, dass Elfen sich ganz natürlich zu eben jenem Tier hingezogen fühlen, das ihnen am besten entspricht. Fühlen sie sich in seiner Nähe wohl und geborgen, spüren sie eine gewisse Vertrautheit, so ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass dieses Tier dann später einmal ihr Seelentier sein wird. Bewußt wahrnehmen werden Elfen ihre Suche nach dem Seelentier allerdings nicht. Beschäftigen sie sich allerdings unbewußt weiter mit ihm, wird es ihnen vielleicht in ihren Träumen erscheinen. Möglicherweise nehmen sie in jenen Träumen vielleicht die Gestalt des Tieres an.
In der darauffolgenden Zeit werden sich Elfen damit beschäftigen, ihren Traum zu ergründen und sich weiter mit ihrem Seelentier beschäftigen. Sie werden das Wohlgefühl, die Zufriedenheit bewußter wahrnehmen, wenn sie die Stimme ihres Seelentieres hören oder sie es beobachten. Haben sie diese Gefühle endlich erforscht und Klarheit in ihrem Herzen und ihrem Geist geschaffen, werden sie sich weiter darauf einlassen, ihrem Seelentier noch näher zu kommen. Indem dieser Wunsch immer stärker in ihnen wird, vermögen sie es schließlich mit der natürlichen Magie in ihnen zunächst unbewußt, dann aber immer bewußter, die Verwandlung in ihr Seelentier zu vollziehen, um ihre Sehnsucht nach der größtmöglichen Verbundenheit mit ihm zu stillen.
Werden Elfen aus dieser Situation heraus zu ihrem Seelentier, nehmen sie nicht nur seine Gestalt und Eigenschaften sondern auch sein Verhalten und seine Eigenheiten bis hin zum Geruch an. In diesem Augenblick sind sie das Tier. Die Bindung mit ihm kann dabei derart eng sein, dass ihr Geist von dem ihres Seelentieres überwältigt wird und sich das Tier vollkommen durchsetzt.
Einzig wenn die Verwandlung in das Seelentier für Elfen einen bestimmten Grund hat, wird ihr Geist wohl den des Tieres unter Kontrolle halten können, so dass sie zwar die tierischen Aspekte annehmen, aber trotzdem über ihr Handeln bestimmen können, was sich in einem zielgerichteteren Verhalten des Tieres äußert.
In jedem Falle ist die Verbindung der Elfen mit ihrem Seelentier derart eng, dass eine Seelentierverwandlung wohl einzig für erfahrene Elfen erkennbar ist. Erkennungszauber vermögen die Verwandlung nicht zu enthüllen, Bannzauber vermögen sie nicht zu beenden.
Willentliche Magie – Geplante Nutzung und ihre Besonderheiten
Die willentliche Art der Magie wird nur von jenen Elfen ausgeübt, welche dem Weg der Magier folgen, da Elfen – wie auch alle anderen Völker – erst lernen müssen, ihre magischen Kräfte gezielt willentlich einzusetzen. Es ist wesentlich mehr Planung und damit aktives Bemühen erforderlich als bei der natürlichen Ausprägungen ihrer Magie.
Die Situation entscheidet hierbei, wie schwer ihnen dies fällt. So ist es erheblich leichter in einer bekannten und vertrauten Umgebung Zauber zu wirken als es in einer fremden Umgebung tun zu müssen. Zudem kann die Nutzung eines Zaubers dem ursprünglichen Sinn so fern sein, dass echte Überwindung erforderlich ist, in dieser Lage und auf diese Weise zaubern zu müssen. Somit ist auch mal mehr und mal weniger Zeit oder Aufwand erforderlich, um sich in die Situation einzufühlen und die Harmonie der Einheit zu finden.
Zusätzlich besteht die Gefahr, dass – wenn sich Elfen zu sehr dieser Ausprägung ihrer Magie hingeben – sie mehr und mehr verlernen, was es bedeutet, Magie auf natürliche Weise zu wirken. Elfische Magier müssen daher mehr als alle anderen Elfen beachten, wo ihre Wurzeln liegen.
Druidische Magie – Die Kraft der Diener Aliandas
Zu jenen Elfen, welche von Alianda besonders gesegnet wurden, gehören die Druiden. Wie alle Elfen, vermögen auch sie ihre angeborenen, natürlichen magischen Kräfte zu nutzen. Überdies hinaus hat ihnen Alianda allerdings noch eine weitere Gabe gewährt, welche sie von elfischen Magiern unterscheidet. Wie diese vermögen auch Druiden willentlich Magie zu nutzen, doch wählen sie dazu einen anderen Weg, durch den sie nicht wie die Magier von der natürlichen Art, Magie zu wirken, abweichen müssen. Druiden nehmen nicht direkt Einfluss auf das magische Gewebe sondern rufen Kraft ihrer Magie und dem Segen Aliandas die natürlichen Mächte in Form von Geistern an, um mit ihrer Hilfe die göttliche Macht Aliandas zu entfesseln.
Fünf Geister gibt es, welche den Druiden beistehen, wenn diese ihrer Hilfe bedürfen: Die Geister der vier Elemente – Feuer, Erde, Luft und Wasser – aus denen alle Stoffe bestehen sowie die Geister der belebten Natur selbst. Wie stark diese Geister sind, hängt vom Erfahrungsgrad des Druiden ab; je älter und weiser ein Druide ist, desto mehr Macht enfalten die gerufenen Geister.
Entsprechend ihrem Glauben an die Erdmutter setzen die Druiden die ihnen gewährte Gabe nur ein, um das Gleichgewicht der Natur zu bewahren und ihr Volk zu schützen. Druiden geben sich selten mit den Streitigkeiten der anderen Völker um sie herum ab, doch wenn etwas sie oder die natürliche Ordnung bedroht, setzen sie alles daran, diese Ordnung wiederherzustellen.
Die Magie der Elfen – Menschliche Erklärungsversuche und Irrtümer
In der Vergangenheit wurde von Menschen, welche Kontakt zu Elfen hatten, schon mehrfach versucht, die elfische Magie zu verstehen. Vor allem mit der Ausprägung, welche als natürliche Magie bezeichnet werden kann, haben sich zahlreiche Gelehrte beschäftigt und je nach ihrer Herkunft unterschiedliche Erklärungsversuche aufgestellt. So wird die natürliche Magie der Elfen bislang entweder als von den Göttern gewährte Kraft, als rein körperliche Gabe oder als gut verheimlichte Zauberformeln beschrieben.
Während die erste dieser Thesen offenkundig klerikalen Ursprungs ist und sich an das Wissen um die Herkunft der zwergischen Fähigkeiten anlehnt, wurde die zweite These aufgrund von Beobachtungen nachtaktiver Tiere begründet, wohingegen die dritte These das Werk einiger Magier sein dürfte.
Obgleich jene Magier ihre These durch die Entwicklung einer eigenen Zauberformel mit ähnlichen Auswirkungen zu belegen versuchten, stimmt aber weder diese noch eine der anderen Thesen. Sie alle reißen nicht nur einzelne Aspekte aus dem Zusammenhang und versuchen sie zu deuten ohne das Gesamtwerk zu betrachten, sondern begehen auch den Fehler die Magie der Elfen mit den Augen und dem Magieverständnis der Menschen zu betrachten.
Die Elfen selbst haben sich bislang noch nicht dazu entschlossen, die mittlerweile recht weit verbreiteten Irrtümer aufzuklären. Vielmehr bereitet es ihnen stets von neuem heimliches Vergnügen, wenn ihnen wieder einmal ein Gelehrter verkündet, die Herkunft ihrer Kraft enträtselt zu haben.
Die Magie der Elfen – Warum solche Irrtümer entstehen können oder gar müssen
Die natürliche Magie der Elfen ist viel zu sehr mit ihrem Wesen verbunden, als das sie rein aufgrund von oberflächlicher Betrachtung analysiert werden kann.
Es genügt nicht, die Töne und Gesten beim Wirken zu imitieren, da solche keine eigentliche Wirkung auf die natürliche Magie der Elfen haben. Sinnlos hingegen sind sie aber auch nicht. Ähnlich wie eine Meditationsübung oder ein Ritual helfen die äußeren Andeutungen – sofern es überhaupt solche gibt – den jeweiligen Elfen, sich in das Gefüge der Harmonie einzufühlen und sich unbewußt auf die Aufgabe zu konzentrieren.
Zudem werden – besonders von jungen Gelehrten – oft die äußeren Umstände und der vollkommen andere Zugang der Elfen zur Magie ignoriert. Da Elfen mit ihr aufwachsen, haben sie nicht gelernt, Magie auf formelhafte Weise zu betrachten. Folglich muss auch jeder Austausch über die Art der Magie mit großen Schwierigkeiten verbunden sein, welche allzu leicht zu Missverständnissen beim gegenseitigen Verständnis führen können. Anzumerken wäre hierbei noch, dass dies natürlich nur gilt, sofern sich überhaupt ein Elf bereit erklärt, mit anderen Rassen über seine Art der Magie zu sprechen.
Elfen & ihre Fähigkeiten
- Gutes Gehör
- Gute Augen
- Große Geschicklichkeit
- Große Lautlosigkeit