Titel: Herzog
Gesinnung: Gut
Rasse: Mensch
Glaube: Adalon
Status: Lebendig
Charakterbeschreibung
Ein Mann wie ein Baum!
Das ist, was viele über den bodenständigen und gläubigen Paladin Adalons sagen.
Geboren im Dorf Belrunsweiler, als Sohn eines einfachen Gutsbesitzers, arbeitete sich der Herzog hinauf in die Herzen der Bürger des Landes und des Fürsten als auch in eine Adelige Position.
Lange Jahre lang wurde das Dorf von einem mächtigen, aber auch bösartigen Baron beherrscht, der nichts aussen vor liess, die Bürger die ihm untertan waren, zu pressen und auszusaugen.
Er schickte sie in die Kristallminen, welche weit im Nord-Westen zu finden waren, und liess sie dort arbeiten, auf dass sie seinen Reichtum mehrten, selber jedoch in Elend verweilen mussten.
Markus, der durch den doch relativ hohen Stand seines Vaters und dessen guten Beziehungen zum Baron recht gut lebte, konnte seine Augen nicht mehr vom Schrecken abwenden, der vom Baron über das arme Volk gebracht wurde, und so wandte er sich an den örtlichen Priester Adalons, um Antworten auf seine Fragen zu finden.
Die Lehren des Lichternen Gottes füllten das Herz des jungen Kämpfers mit Mut, Weissheit und Entschlossenheit, und schon bald entschied er sich, dass das Verhalten des Barons gegen die Werte Adalons ging, und etwas getan werden musste.
Gewahr, dass Worte alleine nicht in der Lage sein würden, den Baron von seinem Treiben abzubringen, begann der junge Paladin seine Tage in einer Weise aufzuteilen, welche ihm erlaubte sowohl sich mit der Kunst des Kampfes als auch mit den Schriften des Lichternen zu befassen. Sein Leib, genauso wie seine Seele, musste vorbereitet sein auf die Aufgabe, welche vor ihm lag.
Gestählt im Körper und Geist, begann Markus sich an die Menschen zu wenden, welche so unter dem Baron zu leiden hatten, und brachte sie dazu, sich seiner gerechten Sache anzuschliessen.
Obwohl die meisten nur Bauern waren, so brannte in ihnen doch der Wille sich vom Joch zu befreien, der sie soviele Väter, Söhne, Brüder, Neffen und Enkel gekostet hatte.
Mit einer Reinheit und Herzlichkeit, die man seid dem Fürsten selber nicht mehr gesehen hatte, gepaart mit einer ernsten aber optimistischen Hoffnung, gelang es ihm schon bald all die Unterdrückten unter sich zu vereinigen. Gemeinsam traten sie vor den alternden Priester Adalons und dieser weihte ihre Waffen für den bevorstehenden Kampf, denn ihre Sache war gerecht.
Schon bald stellte sich heraus, dass nicht nur sein Umgang mit Menschen, sondern auch sein Strategisches und Taktisches Geschick aussergewoehnlich war. Mit unerwartet wenigen Verlusten gelang es ihm die Burg des Baron einzunehmen, ihn zu fangen und vor den Bürgern zur Rechenschaft zu ziehen, ehe er das Gold und Essen wieder an jene herausgab, die es benötigten.
Worte dieser Tat, fanden auch ihren Weg an den Hof des Fürsten, der diese Kundschaft verwundert, aber auch neugierig aufnahm, und den Mutigen und Charismatischen Krieger zu sich bestellte, um zu erfahren wieviel Wahrheit in den Geschichten war, die sich um Markus zu ranken begannen.
Erfreut stellte Solathan fest, dass der Junge Krieger, kaum 25 Lenze, nicht nur dies alles getan hatte, sondern auch äusserst Bescheiden darüber war. Schon bald wurde ihm angeboten, seinen Kampf für das Gute von der Hauptstadt des Landes selber aus fort zu führen, mit voller Unterstützung durch den Fürsten.
Markus von der Nebelhöhe nahm an, und innerhalb der nächsten Jahre vollendete er seinen Aufstieg zum Paladin.
Sein Schwert war immer dort zu finden, wo die Menschen unterdrückt wurden oder von der Finsternis bedroht. Marodierenden Horden von Orken, gefährlichen Dunkelelfen und selbst dem einen oder anderen Daerunim stellte er sich mutig entgegen und schon bald wurde seine Arbeit entlohnt, als der Fürst ihn freudig in den Stand eines Herzoges erhob.
Selbst diesen neuen Aufgaben, als Lehnsherr und Beschützer eines ganzen Landstriches, erwies sich der Krieger in Adalons Armee als würdig, und die Menschen liebten und verehrten ihn.
In den Schatten des Thrones jedoch laurt eine Schlange, welche nichts von den Errungenschaften des Paladines hielt, und ihn nur als einen Rivalen um die Herrschaft über das Land ansah.
Theodor Thadis, ein Verwandter des Fürsten, und Graf des Reiches war wie das Dunkle Ebenbild von Markus. Wo der eine Liebe und Freundschaft predigte, da unterstützte Theodor Verrat und Betrug. Es ist kein Wunder, dass zwischen beiden nie mehr sein konnte als böses Blut.
Streit fand sich nicht selten zwischen den Beiden, wenn Markus beobachten musste, wie Theodor die Menschen behandelte und missbrauchte. Selten jedoch fand die Wahrheit über die Taten des Grafen ihren Weg zum Fürsten, dafür wusste Theodor zu sorgen…
Und noch immer ist es so, dass Markus von dem Volke geliebt, und Theodor gehasst wird.
Und noch immer macht Theodor keinen Hehl daraus, dass er Markus für nichts besseres als einen Schweinehirten hält…