Titel: Faust des Isguhram, Wächter der Zwergenstadt
Gesinnung: Gut
Rasse: Konstrukt / Golem
Glaube: Isguhram
Status: Lebendig
Charakterbeschreibung
Ein Mysterium und ein Geheimnis. Die Faust des Isguhram ist beides.
Sowohl für die Zwerge als auch für jeden anderen der sich bisher daran machte das Geheimnis des lebenden Konstruktes zu ergründen.
Vor 200 Jahren in den Ruinen einer alten, scheinbar einst hochzivilisierten Zwergenstadt gefunden, entschlossen sich die Zwerge Mo’r Goria’s das äusserst interessante Wesen mit zurück in ihre Stadt zu nehmen und dort sowohl den Schmieden als auch den Priestern Isguhrams vorzuführen.
Die Schmiede waren beeindruckt von der Kunst welche in die Konstruktion des Körpers geflossen war. Massives Mithril war in Platten geformt die mit zahlreichen Runen verziert wurden.
Über der Stirn das Zwergische Zeichen für Isguhram tief eingraviert, und mit Gold verziert.
Gewaltige Schienen aus massivem Gold waren an seinen Armen angebracht, wurden jedoch von den Zwergen vorsichtshalber entfernt eher sie ihn weiter untersuchten. Ein Teil des Körpers schien aus gehärtetem Holz zu bestehen, jedoch magisch verstärkt und durchdrungen, so dass es dem Metall in nichts nachstand.
Nach der Entfernung einiger Platten auf dem Rücken der Konstruktion konnten sie einen Blick in den Leib selber werfen und wurden des Atems beraubt, als sie sahen wie wundersam er aufgebaut war.
Gleich eines Uhrwerkes bewegten sich Rädchen und kleinere Maschinen in ihm, welche ihn am laufen hielten, während das sanfte Leuchten von roten, grünen und blauen Kristallen einen Hinweis auf die Magie enthielten, die ihn antrieb.
Nun waren es die Priester, die ihn begutachteten und mit staunen mussten sie feststellen, dass eine wahre, Zwergische Seele im Leib dieses metallenen Ungetüms steckte, erhalten durch die reine Macht Isguhrams, der sie damit beschenkt hatte.
Sich gewahr, dass sie ihm trauen konnten, war doch die Kraft ihres Gottes der Grund warum er lebte, befragten sie ihn ob seiner Herkunft und des Ortes an dem sie ihn gefunden hatten, doch er konnte ihnen keine Antwort darauf geben.
Es schien als wäre er für viele Hundert Jahre begraben gewesen und sein Gedächtnis musste durch die lange Zeit schaden genommen haben.
Nichts desto trotz erwies sich der grosse metallene Freund schon bald als ein wahrer Zwerg, als er half eine Invasion von Höhlentrollen zurück zu schlagen, welche versucht hatten Mo’r Goria einzunehmen, und wurde zu einem Mitglied der Stadt, und mächtigen Beschützer.
Viele Jahre lang verbrachte er in Unterhaltungen mit den Weisen der Stadt über die Philosophien ihres Gottes, während er jedem der Schmiede mit Freude zugang zu seinem Leib gewährte, auf dass sie daraus lernen mögen. Er erwies sich als Freund, Lehrer und Bewahrer der Zwergischen Tugenden, jedoch wurde er nach ein paar Jahrzehnten rastlos, und fand sich schon bald vor dem Zwergischen Rat, von dem er erbot die Welt zu erkunden, auch im Versuch, seine eigene Vergangenheit wieder aufzudecken.
Es wurde ihm erlaubt, und so machte sich der wohl Höchste aller Zwerge auf an die Oberwelt Ashkantras…
Noch immer liebt er Mo’r Goria und seine Bewohner wie keine anderen und findet seinen Weg oft mehrmals pro Jahr zurück in die stolze Zwergenstadt, welcher er Treue und Verbundenheit geschworen hat, doch seine Vergangenheit, die sucht er draussen, in der Welt…