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Ashkantra

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Harl

Zuständig für: menschliche Diebe, Söldner, Streuner & Verstoßene
Status: Gott
Titel: Der ewig Rastlose, Der Maskierte, Gott der Diebe, Gott der Söldner, Gott der Verstoßenen, Gott des Zwielichts
Symbolhafte Darstellung: Goldmünzen in einer Hand, darüber ein Dolch
Banner: Goldmünzen und Dolch auf blutrotem Grund
Attribute: Flunkerei, Ganovenehre, Glück, Kampfeslust, Mut, Spitzfindigkeit, Verlockung, Verschlagenheit

Auftreten und Aussehen:

Erscheint er unter seinen Anhängern, so wird man Harl kaum von ihnen unterscheiden können. Eine dunkle, abgetragene Rüstung, eine schartige Klinge, zerzaustes langes Haar und schmutzige Wangen, bisweilen auch nur eine zerlumpte Robe – so tritt der Gott des Zwielichts in Erscheinung. Blickt man ihm jedoch in die Augen, so erkennt man den Willen seines reinen Herzens und die Aufrichtigkeit, mit der er seinen Anhängern gegenüber tritt.

Aber Harl würde nicht der Gott des Zwielichts genannt, hätte er nicht auch seine betörende Seite. Unter den Göttern des Pantheons gilt er als der Casanova, gab doch selbst die Elfengöttin Alianda seinem Charme nach. Und auch so manch schöne Maid unter den Sterblichen begab sich bisweilen unwissend in seine Arme. Unwichtig werden dann zerschlissenes Gewand und zerzaustes Haar, denn dem Blick Harls erliegen selbst die hochmütigsten Frauenzimmer.

Ziele:

Harl spielt gern das Zünglein an der Waage zwischen Gut und Böse. Seine Jünger sind zwar meist vom Pfad der wahren Tugend abgekommen, doch noch nicht dem Bösen und somit Khathos verfallen. Harls Aufgabe besteht wohl darin, seine Jünger diesen schmalen Grat der Neutralität weiter gehen zu lassen, ohne sich für gut oder böse zu entscheiden.

Verbündete:

Bis auf Alianda, zu der er stets in regelmäßigen Abständen reumütig zurückkehrt, um jedoch ebenso regelmäßig wieder zu verschwinden, und seiner Tochter Awyniel, hat Harl keinerlei Verbündete.

Er lässt sich mit dem Überraschungsgast einer Feierlichkeit vergleichen: Gern begrüßt und geduldet, aber ebenso gern auch wieder verabschiedet.

Gegner:

Von Adalon wird Harl geduldet, da dieser weiß, dass der zwielichtige Gott schützend seine Hand über jene hält, die ihren Platz unter den Rechtschaffenen verloren haben.

Khathos wiederum sieht jede Seele, die aus den Reihen der Adalongläubigen verstoßen wird, als einen Triumph seinerseits an; und da es sich meist um gescheiterte Existenzen handelt, die in ihrem sterblichen Dasein keinen großen Einfluss mehr haben werden, hegt er kein besonderes Interesse daran, sie mit allen Mitteln auf seine Seite zu ziehen.

Als direkten Gegner Harls kann man den Handelsgott Benu bezeichnen. Der Grund für die Tatsache, dass Diebe und Händler sich spinnefeind sind, mag in dem weit zurückliegenden Streit der beiden Götter begründet sein. Harl machte dabei seinem Ruf alle Ehre, indem er dem Gott des Handels, der zu jener Zeit noch ein Diener Isguhrams war, einen Ring stahl und um seine Entlohnung betrog.

Wie ihm gedient wird:

Wer würde dem Hüter von Glücksspiel und Missetat wohl einen öffentlichen Tempel errichten? Harl um etwas zu bitten, erfordert keinen Schrein. Er erhört seine Jünger auch ohne prunkvolle Huldigung.

So schickt der besoldete Krieger kurz vor der Schlacht ein Stoßgebet gen Himmel, und sein Schutzherr wird ihm helfend zur Seite stehen; der Räuber murmelt einige um Beistand bittende Worte, bevor er sich an den Überfall einer ertragreichen Karawane macht; und der Glücksspieler wird mit einem innigen Seufzer darauf hoffen, dass sein Kartentrick auch dieses Mal gelingt.

Gelegentlich fordert Harl eine kleine Gegenleistung für seinen Beistand, dann aber vorzugsweise von seinen weiblichen Anhängern…

Doch nicht immer lässt der Gott des Zwielichts eine Sünde ungestraft. Scheint ihm sein Schützling zu sehr vom rechten Wege abzukommen, lässt Harl ihn ohne weiteres in die Falle der Gerechtigkeit tappen, und genießt nicht selten voll Schadenfreude den Anblick einer Bestrafung.

Reich:

So wie der Glaube an Harl in der sterblichen Welt hinter vorgehaltener Hand verbreitet wird, so gegensätzlich ist die Atmosphäre, tritt man einmal über die Schwelle des Todes in seine Domäne.

Mit rauschenden Festen weiß der zwielichtige Gott seine Anhänger in seinem eigenen Reich zu empfangen, das einem einzigen gigantischen Gasthaus gleicht. An endlos scheinenden Tafeln, die sich unter der Last von überirdischen Köstlichkeiten biegen, speisen und zechen jene, denen im sterblichen Dasein Heldentum und Ansehen verwehrt blieben. Diebe werden zu bewunderten Künstlern, Geächtete zu hochgeschätzten Rittern; hier ist jeder Bettler ein König. Allenthalben lassen holde Jungfern ihre süßen Stimmen zu einem Loblied erklingen, und lange allein fühlt sich in Harls Reich sicher niemand.

Die Geschichte:

Der Überlieferung nach war Harl einst ein Diener Adalons und für jenen als Bote tätig.

Ungehindert hatte er Zutritt zum Heiligtum des gütigen Gottes, aus welchem er mit Hilfe einer List einen Tropfen vom Blut der Schöpfung stahl, um sich selbst zur Gottheit zu erheben.

Als Adalon dessen gewahr wurde, befahl er den Abtrünnigen zu sich, um ihn zu strafen. Schnell erkannte er jedoch, dass Harl im Inneren seines Wesens nicht verdorben war, und so ließ er dem jungen Gott seine neu gewonnene Macht und ernannte ihn zum Beschützer jener, die zwar von Adalons lichternem Wege abgekommen, deren Herzen jedoch nicht der Niedertracht des Khathos erlegen waren.

Je älter das Geschlecht der Menschen wurde, desto vielfarbiger wurden die Facetten ihrer Charaktere. Und Harl leitete all jene, die verstoßen wurden oder kein Ansehen mehr unter ihresgleichen fanden: All den kleinen Dieben, Vagabunden, Söldnern und Gaunern gab er ihre Daseinsberechtigung. Er ließ so manchen Überfall gelingen, betörte die Zuschauer eines Gauklerspiels, oder verhalf so manchem Söldner zu einem erfolgreichen Auftrag. Jedoch achtete er immer darauf, sie nie ihre Ehre vergessen zu lassen.

Ein nicht unwichtiges Kapitel im Buch des zwielichtigen Gottes ist seine Verbindung zu Alianda, der Göttin der Natur. Für sie stahl er den Ring der Sonne von Benu, dem Gott des Handels, woraufhin sich eine andauernde Feindschaft zwischen den beiden entwickelte. Der Liebe zwischen Harl und der schönen Göttin entspross ihre gemeinsame Tochter Awyniel.

Die Liaison mit einer jungen menschlichen Magierin blieb ebenfalls nicht ohne Folgen. Aus dieser Verbindung ging die Halbgöttin Siridia hervor, Schutzpatronin der Hexen und Hexer.

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